Kostenlose Broschüre
„Depression erkennen und behandeln“
Depression
bei älteren Menschen erkennen – auf keinen Fall auf fachlichen Rat verzichten!
Bonn, 11.03.14 Wenn
man älter wird, treten oft körperliche Beschwerden auf. Mit den Jahren sinkt
manchmal auch die Lebensfreude, man unternimmt weniger und wird ruhiger. Ab
einem gewissen Alter ist das ganz normal, denken viele. Kann sein, muss aber
nicht! Bei manch älterem Menschen steckt hinter scheinbar harmlosen Symptomen
eine Depression. Man sollte daher nicht zögern, dem Hausarzt von seinen Sorgen
oder negativen Stimmungen zu berichten. Depressive Störungen lassen sich
heutzutage gezielt und in den meisten Fällen erfolgreich behandeln.
Depressionen im Alter
kommen statistisch gesehen häufiger vor als jede andere psychische Erkrankung
in dieser Lebensphase. Leider scheuen sich viele Betroffene, das Thema
anzusprechen. Durch eine Depression erlebt der Betroffene eine Veränderung, die
von gesunden Mitmenschen meist nicht verstanden wird. Der Gemütszustand ändert sich,
alles erscheint dem Erkrankten aussichtslos und negativ. Oftmals geht auch das
Gefühl verloren, liebenswert zu sein. Wenn die Krankheit dazu führt, dass die
betroffene Person mit dem Alltag nicht mehr klar kommt und zusätzlich Appetit-
und Schlafstörungen hinzukommen, sollte man unbedingt einen Besuch beim Arzt vorschlagen.
Denn genauso wie bei allen anderen schweren Erkrankungen, ist auch hier ein
Arztbesuch unumgänglich. Hierfür ist fast immer die Initiative der Angehörigen
notwendig, rät Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand des BGV: „Da
depressive Menschen im höheren Lebensalter die Ursachen für ihr Befinden häufig
bei sich selbst suchen und nicht an eine Erkrankung denken, halten sie einen
Arztbesuch für nicht notwendig. Außerdem glauben viele Depressive in ihrer
Hoffnungslosigkeit, dass ihnen überhaupt nicht geholfen werden kann. Die
Unterstützung bei der Terminvereinbarung ist deshalb extrem wichtig. Dies kann bei
einer Ärztin oder einem Arzt, einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten
oder in einer Klinik sein.“
Viel zu häufig
werden Depressionen unterschätzt. Dabei lassen sich depressive Störungen
heutzutage gezielt und in den meisten Fällen erfolgreich behandeln. Aber woran
erkennt man eine Depression? Was löst sie aus? Und was kann man dagegen tun? Die kostenlose Broschüre
„Depression erkennen und behandeln“ beantwortet diese Fragen übersichtlich und
verständlich. Der BGV möchte mit dem Ratgeber ein besseres Verständnis für die
Erkrankung erreichen, damit Betroffene sich frühzeitig und fachgerecht
behandeln lassen. Bestelladresse: BGV, Heilsbachstr. 32 in 53123 Bonn. Internet:
www.depression-erkennen.de